Lippische Polizei ehrt Gewinner und spendet an den Verein „cultur-tupfer“
Siegerballon flog bis zum Steinhuder Meer
Kreis Lippe/Detmold (ab). Der Tag der offenen Tür im vergangenen September war für die Kreispolizei ein voller Erfolg („Lippe aktuell“ berichtete). Ein halbes Jahr später gab es erneut Grund zur Freude: Zum einen wurden die Gewinner des Luftballonweitflugwettbewerbs geehrt, zum anderen bekam der Verein „cultur-tupfer“ eine Spende überreicht.
Neben zahlreichen Attraktionen wie Fahrsimulatoren, Radarpistolen oder spektakulären Crash-Tests gab es am Tag der offenen Tür für Kinder die Gelegenheit, auf einem echten Polizeimotorrad für ein Foto zu posieren. Pro Bild kostete das einen Euro. Den Erlös aus dieser Aktion hat die Polizeigewerkschaft GdP des Kreises Lippe auf 500 Euro aufgestockt und spendete das Geld dem Klinikverein „cultur-tupfer“. Der Verein, der sich nur aus Spenden finanziert, bezahlt damit unter anderem seine „Dr. Clowns“. Zu den regelmäßigen „cultur-tupfer“-Angeboten gehören auch Konzerte und Kunstausstellungen. „Da sind wir immer froh, wenn Geld in die Kasse kommt“, erklärte die stellvertretende Vorsitzende Susanne Lehmanski lächelnd.
Rund 300 Kinder hatten am Luftballonweitflugwettbewerb teilgenommen und eine Karte am Ballon auf die Reise geschickt. Zahlreiche davon wurden von den Findern (vor allem aus Norddeutschland) per Post ins Lipperland zurückgesandt. Am weitesten ist der Ballon von Armin Skopp.
Die Karte des Sechsjährigen Lagensers war bis zum Steinhuder Meer gekommen.
Auf Platz zwei landete buchstäblich die dreijährige Malena Loll aus Bad Salzuflen. Ihre Karte kam aus Petershagen zurück. Bis Bückeburg hat es der Ballon des achtjährigen Luca Prohl aus Detmold geschafft. Alle Gewinner bekamen einen niedlichen Polizei-Teddy und ein altersgerechtes Spielzeug als Preise überreicht.
Beim Tag der offenen Tür der Polizei gibt es für die Besucher immer viel zu erleben. Dementsprechend umfangreich sind die Vorbereitungen dafür, aber das lohne sich erklärte Landrat Friedel Heuwinkel:
„Der Aufwand wird immer belohnt“, sagte der Behördenchef angesichts Tausender Besucher im September.