cultur-tupfer - Kultur im Krankenhaus

Foyer-Ausstellungen

„Abenteuer zwischen Blitzen und Milanen“ Fotografien von Robin Jähne

1.1.23 bis 31.3.23 KlinikFoyer

Robin Jähne Naturfotografien

Abenteuer zwischen Blitzen und Milanen

Viele Menschen haben skurrile Angewohnheiten. Auch der Naturfilmer Robin Jähne. Er ist eigentlich nie ohne Kamera anzutreffen. Eine Marotte, die er sich vor vielen Jahren angewöhnte. „Mir ging schon mal ein phantastischen Naturmotiv durch die Lappen, weil ich keine Kamera dabei hatte“, berichtet der Detmolder. „Das soll mir nicht mehr passieren…“

Schon als Kind interessierte sich der heute 53-jährige für Astronomie, Wetterkunde und die vielfältigen Vorgänge in der Natur um ihn herum. Als Schüler finanzierte er sich ein Teleskop und eine erste Spiegelreflexkamera. Bald schon entstanden erste Diaserien, die vertont und mit Kommentar versehen wurden.

Heute arbeitet Jähne als international renommierter Naturfilmer für Formate wie „TerraX“, „Abenteuer Erde“ oder „Expedition ins Tierreich“. Der Fotografie ist er weiter treu geblieben. Einen Querschnitt seines fotografischen Schaffens zeigt die Ausstellung „Abenteuer zwischen Blitzen und Milanen“, die auf Initiative des Vereins cultur-tupfer e.V. vom 1. Januar bis zum 31. März 2023 im Klinikum Lippe in Detmold gezeigt wird.

Die Bilder zeigen einen Querschnitt der Arbeit des Naturfilmers. „Dabei sind Motive aus verschiedenen Teilen der Welt, vor allem aber aus dem Lipperland“, so Jähne. Denn Lippe sei für ihn nicht nur einfach „Heimat“, sondern zeichne sich durch eine besondere Vielfalt der Natur aus.

Ein Motiv, das immer wieder auftaucht, sind Wettererscheinungen und besonders Gewitter. Wenn es draußen ungemütlich wird, ist der Filmer mitten drin. Zwar legte Jähne auch schon etliche Kilometer auf der Gewitterjagd zurück, aber die schönsten Motive erwischte er am Teutoburger Wald. In besonderer Erinnerung ist ihm ein Hagelgewitter vor einigen Jahren. „Ich hatte mich mit dem Kameras auf einem Hügel im lippischen Süden eingerichtet. Als ich die weiße Wand heranrücken sah, habe ich schnell die meisten Kameras abgebaut und mich ins Auto zurück gezogen. Dann schlugen auch schon walnußgroße Hagelkörner rund herum ein. Zweimal bin ich kurz ausgestiegen, um eine Aufnahme zu machen. Seit dem habe ich bei Unwettern meist auch einen Helm dabei“, lacht Jähne.

Oft werde er gefragt, welches sein Lieblingstier sei. „Da fällt mir dann eine Antwort schwer. Es gibt so einige, zu denen ich eine besondere Beziehung habe“, sagt der Detmolder. Zu denen gehöre sicher auch der Rotmilan. Über den entstand im Lipperland ein Film – „für die Dreharbeiten haben wir damals eine ganz neue Technik entwickelt, um mit einer Kamera direkt in den Horst schauen zu können“, berichtet der Filmer. Dabei seien einzigartige Bilder entstanden. Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Preis für die beste unabhängige Produktion beim Greenscreen-Festival – einem der größte Festivals dieser Art.

Die Fotoausstellung zeigt 35 Motive aus dem Schaffen des Fotografen, vom Larven-Sifaka auf Madagaskar bishin zum Kometen Neowise am Himmel neben der Kappenwindmühle des Freilichtmuseums Detmold. Aber natürlich auch Blitze und den Rotmilan, Eulen, Füchse, Feldhasen und vieles mehr.

Fotos:

  • Nicht jedermanns Sache: Wenn es draußen ungemütlich ist, blitzt und donnert, ist Robin Jähne meist mitten drin unterwegs.
  • Schau mir in die Augen: Mittels eigens entwickelter Kameratechnik kommt Jähne den Tieren besonders nahe.
  • Dreh unter Baobab-Bäumen: Jähne ist auf der ganzen Welt unterwegs – wie hier in Madagaskar.

Kurzvita:

1969 in Detmold geboren interessierte sich Robin Jähne von Kindkeit an für Astronomie, Meteorologie und Biologie. Als Schüler wurde er mit einer Arbeit über Gewitter Landessieger und vierter im Bundeswettbewerb „Jugend forscht“. 1990 ging es zu einer Filmexpedition nach Tasmanien, danach studierte Jähne Biologie und arbeitete als Fotograf und Journalist. 2008 erhielt er einen Preis der Landesmedienanstalt für den Image-Film „Auf unsichtbaren Pfaden“. In den folgenden Jahren Jahren wirkte er bei Produktionen wie „Expedition ins Tierreich“, „Abenteuer Erde“, „planetE“ und „TerraX“ mit. 2013 wurde Jähne nicht nur mit dem „Lippischen Diamanten“ des NABU ausgezeichnet, auch sein Film „Das Jahr des Rotmilans – Lippes elegante Greife“ errang beim internationalen Greenscreen-Festival den Preis für die beste unabhängige Produktion, zusätzlich einen 1. Preis beim Naturfilmwettbewerb der Messe Jagd und Hund. 2015 erhielt Jähne den Tierschutzpreis des Lippischen Heimatbundes, bevor er 2017 für die internationale viersprachige Produktion „Geheimnisvolle Wüstenflieger – Schieferfalken im Oman“ mit Gold beim 10. Internationalen Filmfestival Muscat geehrt wurde. Der Filmer arbeitet an zahlreichen nationalen und internationalen Produktionen mit. Er ist Spezialist für besondere Kameratechniken, durch die viele einzigartige Aufnahmen entstanden.  „Ich möchte die Menschen über meine Bilder mit der Begeisterung für die Natur anstecken und so zu ihrem Schutz beitragen“, sagt er.

 

 

Ausstellung Rafika Mettendorf „Erde und Mensch“ Klinik-Foyer 1.9.22.-.31.10.22

Angesichts der aktuellen Situation und der nicht abzusehenden Entwicklungen rund um den Corona-Virus, war eine Vernissage mit vielen Gästen im Klinikum Lippe Detmold nicht durchführbar.

In Absprache mit den Verantwortlichen war eine Ausstellung nur durch das Aufhängen der Bilder möglich. Trotzdem liebe KunstfreundInnen , möchte ich Sie ganz herzlich einladen, einen Blick auf meine Bilder zu werfen. Gerne würde ich Sie bei der Reise durch die Bilder begleiten, um mehr  der spannenden Inhalte meiner Werke zu erzählen. Meine Kontaktdaten:

Rafika Mettendorf  Kissinger Str. 26, 32756 Detmold, 01794229844. mettendorf56 [at] gmx.de

Thema der Ausstellung

Die Welt zu retten ist das Ziel vieler von uns. Jeder kann seinen Beitrag leisten, um die Zerstörung unseres Planeten aufzuhalten. Dieser Planet der voller Wunder steckt, verdient mehr Respekt.

Ziel dieser Ausstellung ist, an das Bewusstsein und die Vernunft der Menschen zu appellieren. Wann wird der Mensch anfangen, die Dinge wertzuschätzen? Die derzeitige Klimakrise ist vom Menschen gemacht, infolgedessen, kann auch jeder Einzelne etwas zur Lösung dieser Krise beitragen.

Ausstellung Rafika 2022

 

 

Ausstellung „Kunst ist zu bunt für eine art“ Sandra Feltes KlinikFoyer 1.9.22-31.10-22

Sandra Feltes, geboren in Bielefeld, ist seit über 20 Jahren Künstlerin. Die zweifache Mutter widmet jede freie Minute ihrer Kunst, probiert neue Farben und Materialen aus und kreirt so ständig die unterschiedlichsten Kunstwerke.
Gerade in den letzten 2 Corona Jahren musste sie häufig auf kleinere Formate zurückgreifen die auch von zu Hause aus entstehen konnten, wie zum Beispiel die hier im Klinikum Lippe ausgestellten Collagen. Der Titel „Kunst ist zu bunt für eine art“ spiegelt sich in ihrer aktuellen Ausstellung wieder. Ein einheitliches Thema sucht man hier vergeblich. Auch in den Werken ist zu erkennen das es keinen roten Faden gibt. Materialen, Farben, Untergründe und Themen wechseln durchgehend und machen so jedes einzelne Bild zu etwas Einzigartigem.

Musik verzaubert Bilder von Jorge Sole Maler aus Südbrasilien
Klinik Foyer 1.7.22 bis 31.8.22

Jorge Sole

1949 in Rio Grande do Sul geboren
Lebt jetzt in Manguinhos, E.S. einem kleinen Fischerdorf, wo er auch sein Atelier hat
Er macht Zeichnungen, Kupferstische, Holzschnitte, Mosaiken, Grafiken
Er ist Illustrator von mehr als 30 Büchern und Schriften namhafter Künstler und Schriftstellern
Er hat das erste Buch aus Recyclepapier hergestellt und illustriert
Er hat Einladungen und Entwürfe für Architekten, Institute etc. gestaltet
Er hat mehr als 100 Ausstellungen in Brasilien und Russland gemacht
Sein lang gehegter Wunsch, eine Ausstellung in Deutschland

„Think Outside The Box“ Ausstellung Malerei Christian Trzaska 19.6.22-28.8.22 Magistrale EG

Christian Trzaska ist 1977 in Hildesheim geboren.
Als Autodidakt zeichnet, tätowiert und malt er heute in Lemgo und stellt seine Arbeiten im In- und Ausland seit 2013 regelmäßig aus.
In der meist figurativen Malerei versucht Trzaska uns als Menschen nachzufühlen und malt was er nicht versteht. Dabei entstehen oft rätselhafte und in Raum und Zeit nicht klar zu verortende Werke, die mehr Fragen stellen als Antworten geben.
PlakatKlinikumTrzaska
PlakatKlinikumTrzaska

Grandiflora
Blumige Impressionen in Öl
Monika Boos
Foyer Klinikum Lippe Detmold
1. Mai 2022 bis 30. Juni 2022

Monika Boos
Bilder in Öl, Acryl, Mischtechniken und Buntstift
Ich male und zeichne nicht hauptberuflich, sondern nur aus Leidenschaft.
Hauptberuflich arbeite ich als Technikern bei Phoenix Contact in Blomberg. Die Vita bezieht sich
daher nur auf meine künstlerische Laufbahn
Vita:
Geboren 3. Dezember1961 in Kamp-Lintfort
Ausbildung als gestaltungstechnische Assistentin in Krefeld 1978
Ausbildung als Damenschneiderin in Bad Pyrmont 1981
1. Sohn geboren 1980
2. Tochter geboren 1984
3. Sohn geboren 1996
1990 Abschluss Fernstudium bei der SGD „Freies Malen und Zeichnen“
1990 -1997 diverse Illustrationen und technische Zeichnungen für Zeitschriften und
Werbeagenturen
1996-2005 Freie Mitarbeiterin bei der VHS Bad Pyrmont als Dozentin für Freies Malen und
Zeichen, sowie AktzeichnenAusstellungen
1988 Stadtbücherei Bad Pyrmont
1998-heute Ausstellungen in diversen Cafés, Büchereien, Schaufenstern und Galerien in
Berlin, Schloss Bad Pyrmont, Hameln, Blomberg (Kunstmauer), Bodenwerder, Detmold,
Oldenburg, Oberbaumbücke Berlin (Open Air Galerie), Bad Zwieschenahn, Nordsee Dangast.
Techniken:
Öl auf Papier, Leinwand, Pappe, Mischtechnik Öl, Acryl, Pastell und Buntstift, Acryl auf Papier
und Leinwand, Aquarell und Buntstift.
Stil
Zu bezeichnen als Illustrationen, Realistisch, impressionistisch

„Formen Vielfalt Farben“ Ausstellung Wolfgang H. Schmutz
1.3.22 bis 30.4.22 KlinikFoyer

Präsentation & Biografie
– mehrjähriger Auslandsaufenthalt in Norwegen

– Studium Pädagogischen Hochschule und Universität Heidelberg

Erziehungswissenschaften, Chemie, Biologie

– lebt und arbeitet in Detmold und Haftersbol (Värmland/Schweden)

03/ 2020 Ausstellung „Cafe Zeit“ , Mühlheim (Main)

11/ 2019 Gemeinschaftsjahresausstellung Atelier Plöger, Detmold

07/ 2019 Gemeinschaftsausstellung zum Abschluss der Sommerakadamie

Im Wesentlichen male ich mit Acryl- und Ölfarben. Neben dem klassischen Auftragen der Farbe auf Leinwand und Papier verwende ich auch experimentelle Untergründen, wie Holz, Karton usw. Die Auftragtechniken wandeln sich, je nach den gewünschten Effekten, von Pinseln verschiedenster Art, über Spachtel, Rakel bis hin zu Pooringtechniken.

Meine Bilder lassen sich dem abstrakten Expressionismus zuordnen, mit einem Anklang von informeller Malerei.

Die Impulse für meine Malerei finde ich im Wesentlichen in der Natur, die verfremdet im Spiel mit Farben und Formen ihren Eingang in meine Bilder finden. Spielerisch und mit großer Freude am Experimentieren finden immer wieder neue Techniken und Materialien Anwendung im Bild. Dabei bleibt dem Betrachter genügend Raum für die eigene Interpretation .

Einflüsse
Axel Plöger

Städte sind die Spielplätze für Fotografen – tobe dich aus!
Ausstellung Fotoarbeiten von Peter Kaiser Streetfotografie
Foyer – Klinikum Lippe Detmold 1.1.22 – 28.2.22

Streetfotografie
Was ist Streetfotografie?

Es gibt keine Definition dieses Begriffes in der Literatur oder in anderen Medien. Trotzdem sollte jeder Streetfotograf für sich eine begriffliche Leitlinie praktizieren. Für mich ist Streetfotografie der fotografische Ausdruck von Menschen und sozialen Situationen meistens im urbanen Raum mit der Absicht einen authentischen Beitrag zu dem aktuellen Alltagsgeschehen darzustellen. Entwürdigende Situationen sind selbstverständlich zu vermeiden. Streetfotografie ist keine Reportagefotografie. Sie kann jedoch aktuelle Geschehnisse implementieren. Eine thematische Grobstruktur teilt dieses Thema auf in Thementrigger und in Objekttrigger.