cultur-tupfer

Seniorenbühne der VHS Detmold gastierte im Klinikum

Det­mold (hn). Auf Ein­la­dung der Kli­ni­ki­ni­tia­tive „­cul­tur-tup­fer“ trat die Se­nio­ren­bühne der VHS Det­mold am Don­ners­tag­abend im Kli­ni­kum mit klei­nen Thea­ter­stü­cken und Sket­chen auf. Die schau­spie­lern­den Se­nio­rin­nen und Se­nio­ren be­wie­sen un­ter der Lei­tung von Grit Asper­ger für Pa­ti­en­ten, Be­su­cher und Mit­ar­bei­ter des Hau­ses auf der Ma­gis­trale der Ebene Vier ihr Kön­nen. Das Motto der Gast­spiels im Kli­ni­kum: „Wir wol­len Freude be­rei­ten“.

Im Jahr 1984 fand sich ein klei­ner Kreis von Un-Ru­he­ständ­lern zu­sam­men, die Thea­ter spie­len woll­ten. Dar­aus wurde der VHS-Kurs „­Se­nio­ren-Ar­beits­kreis Thea­ter­spiel“, der später vom da­ma­li­gen Chef­dis­po­nen­ten und Schau­spie­ler des Lan­des­thea­ters, Pe­ter-Uwe Witt, auf­ge­baut wur­de. Aus die­sem Kreis hat sich im Laufe der Jahre die „­Se­nio­ren­bühne der Volks­hoch­schule Det­mol­d“ ent­wi­ckelt. Heute kom­men un­ter der Lei­tung der Di­plom­schau­spie­le­rin Grit Asper­ger, die die Gruppe im Herbst 2010 ü­ber­nahm, die Se­nio­ren je­den Frei­tagnach­mit­tag im Vor­trags­raum der Volks­hoch­schule Det­mold zu­sam­men, wie­der­ho­len alte Stü­cke und pro­ben Neues zur Er­wei­te­rung des Re­per­toires. Mit viel Spaß und Elan brin­gen sich alle Be­tei­lig­ten ein. An­sch­ließend trifft man sich dann noch zum Kaf­fee im Grabbe Café.

Das Durch­schnitts­al­ter der Gruppe be­trägt zur­zeit 74 Jah­re. Ein Mit­glied ist auch nach 28 Jah­ren noch im­mer ak­tiv da­bei. Durch das Ler­nen von Rol­len in Sket­chen und klei­nen Ein­ak­tern blei­ben die Un-Ru­he­ständ­ler geis­tig rege und kör­per­lich fit. In ge­mein­sa­mem Spiel vor Pu­bli­kum wer­den Selbst­be­wusst­sein und Grup­pen­sinn ent­wi­ckelt und ge­stärkt.

Bis zu 15 mal im Jahr tritt die Se­nio­ren­bühne im Raum Det­mold auf. Sie spielt in Se­nio­ren­ein­rich­tun­gen und Be­geg­nungs­stät­ten, bei So­zi­al­ver­bän­den und bei öf­fent­li­chen und kom­mu­na­len Se­nio­ren- und Ge­mein­de­ver­an­stal­tun­gen – und jetzt auch im Kli­ni­kum Lip­pe.

Das Be­stre­ben die­ses spe­zi­el­len Auf­tritts war es, Licht und Ab­wechs­lung in den nicht im­mer hel­len All­tag der Pa­ti­en­ten zu brin­gen. Die Mit­glie­der der Se­nio­ren­bühne woll­ten, dass die Zu­schauer schmun­zeln, la­chen und sich freuen –, und diese Ziel­set­zung ist ih­nen voll ge­lun­gen. Die Pa­ti­en­ten, lei­der wa­ren es nur we­nige Zu­schau­er, er­leb­ten eine „fröh­li­che halbe Stun­de“ mit der Se­nio­ren­bühne unnd geiz­ten nicht mit Ap­plaus.

Wer In­ter­esse hat mitz­u­ma­chen (es feh­len vor al­lem Män­ner), der wende sich an Jür­gen Fried­rich un­ter der Te­le­fon­num­mer (05231) 59421 oder schaut ein­fach mal frei­tags um 15 Uhr in der VHS vor­bei.